Nr. 34 Teile der Eisenerzer Alpen
Größe: 4.386,5 ha
Bezirke des Natura 2000-Gebietes: Leoben
Gemeinden des Natura 2000-Gebietes: Eisenerz, Trofaiach, Kammern im Liesingtal, Mautern in der Steiermark, Vordernberg
Auf 1.432 m Seehöhe
Das Schutzgebiet, ein FFH-Gebiet, liegt oberhalb der Baumgrenze, den größten Teil nehmen Felsregionen ein. Steile Hänge mit Geröll und Blockschutthalden, die immer wieder Latschenfelder unterschiedlicher Größe aufweisen, dominieren. Alpine und subalpine Heiden und Kalkrasen, Kalk-Pionierrasen, Kalktuffquellen, Kalkschieferschutthalden, natürliche Kalkfelsen und Felsabstürze mit einer Felsspaltenvegetation, Buchen- und bodensaure Fichtenwälder sowie Schlucht- und Hangmischwälder und auch das Alpenschneehuhn, der Alpenapollo und der Steinadler zählen zu den Besonderheiten im Gebiet und waren unter anderem der Grund für die Ausweisung des Areals zum Europaschutzgebiet Nr. 34.
Natürlichkeit
Die Hochlagen des Eisenerzer Reichensteins und die umliegenden Bergrücken, Mulden und Täler bestehen aus erzführenden Kalken, Blasseneck-Porphyroid (porphyrartiges Gestein mit alkalischen Feldspateinsprenglingen) und Grauwackenschiefern. Das 2006 verordnete Europaschutzgebiet zeichnet sich durch weitgehende Unberührtheit und einen hohen landschaftsästhetischen Wert aus und Teile des Gebietes wurden schon 1958 zum Naturschutzgebiet erklärt.