Sperlingskauz
Lebensräume
reich, strukturierte, montane bis subalpine Nadelwaldgebiete (v.a. zwischen 800 und 1.800 m Seehöhe); benötigt höhlenreiche, dichtwüchsige bis lückige Altholzbestände
Gefährdungsursachen
intensive Waldwirtschaft (Verlust an Altholzbeständen und sonstige Lebensraumstrukturen); Konkurrenzdruck v.a. durch Waldkauz
Schutzstrategien
Erhaltung und Förderung strukturreicher, naturnaher Wälder in der montanen bis subalpinen Stufe
Weitere Informationen
Der Sperlingskauz ist als einzige einheimische Eule vorwiegend am Tag aktiv. Er ist auch die kleinste Eule unseres Gebiets. Der Sperlingskauz besitzt einen kurzen, weißen Überaugenstreif. Oberseite ist (grau)braun und fein weißlich gesprenkelt. Unterseite ist weiß mit brauner Brust und Brustseiten. Gesang besteht aus ansteigenden Pfeiftönen.
Beim Sperlingskauz herrscht monogame Saisonehe. Durch die Bindung an ein Revier oder einem Brutbaum kann es auch zu mehrjährigen Paarbildungen kommen. Der Sperlingskauz ist ein erfolgreicher Kleinvogeljäger, doch ist sein Nahrungsspektrum sehr groß und umfasst insgesamt über 50 Vogelarten bis Buntspechtgröße.
Systematik | |
Klasse | Vögel (Aves) |
Ordnung | Eulen (Strigiformes) |
Familie | Eigentliche Eulen (Strigidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Glaucidium passerinum |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | A217 |
Schutzstatus | Vogelschutzrichtlinie Anhang I, nach der Roten Liste Österreich: ungefährdet |
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