Alpen-Kammmolch
Lebensräume
große, sonnige, tiefe, stehende, selten auch langsam fließende Gewässer mit üppiger, krautiger Vegetation; in Gegenden mit Gründland und heterogener Landwirtschaft; meist zwischen 200-600 m Seehöhe (bis ca. 1.400 m Seehöhe)
Gefährdungsursachen
Flurbereinigung; Entwässerung; Entfernung der Wasserpflanzen; Biozideinsatz; Freizeitaktivitäten; Materialentnahmen
Schutzstrategien
Erhaltung, Pflege und Neuanlage von Laichgewässern; Chemikalien- und Nährstoffreduktion; Einrichtung von Pfufferzonen
Weitere Informationen
Die Männchen des Alpen-Kammmolch entwickeln während der Paarungszeit einen Rückenkamm, der nicht so hoch bzw. so stark gezackt ist wie beim Nördlichen Kammmolch. Der Kamm ist vom Schwanzsaum durch einen Einschnitt getrennt - wie bei allen Kammmolchen. Die Oberseite erscheint hellbräunlich-grau bis dunkelbraun, mit dunklen runden Flecken und ist relativ glatthäutig. Weibchen in Landtracht und Jungtiere weisen oft eine gelbliche Längslinie am Rücken auf. Abgesehen von einzelnen jahreszeitlich sehr frühen (Anfang Februar) bzw. späten (Ende November) Funden, setzen regelmäßige Beobachtungen Anfang März ein und enden Mitte Oktober. Adulte Tiere wurden gehäuft zw. Ende April und Ende Mai im Gewässer angetroffen. Funde an Land sind über die gesamte Aktivitätsperiode gleichmäßig selten.
Systematik | |
Klasse | Lurche (Amphibia) |
Ordnung | Schwanzlurche (Caudata) |
Familie | Echte Salamander (Salamandridae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Triturus carnifex |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1167 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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