Kleines Mausohr
Lebensräume
wärmebegünstigte Gebiete mit lockerem Baum- und Buchbestand; Karstgebiete; Parks und Ortschaften; Wochenstuben in Dachböden und warmen Höhlen
Gefährdungsursachen
direkte Verfolgung; Störung in den Quartieren
Schutzstrategien
Schutz der Wochenstuben, der Sommer-, Winter- und Zwischenquartieren
Weitere Informationen
Das Kleine Mausohr ähnelt sehr dem etwas größeren Großen Mausohr. Schnauze kurz, breit und kräftig; Ohren lang und breit, aber deutlich kürzer und schmäler wie beim Großen Mausohr. Kleine Mausohren gelten als gelegentlich wandernde Art. Die Nahrung Kleiner Mausohren besteht hauptsächlich aus grasbewohnenden Arthropoden. Direkte Sichtbeobachtungen jagender Kleiner Mausohren zeigten, dass diese ihre Beute meist im Rüttelflug von Grashalmen ablesen, vom Boden auflesen oder auch gelegentlich in der Luft fangen.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Myotis blythi |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1307 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: vom Aussterben bedroht |
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