Mopsfledermaus
Lebensräume
waldreiche, kühle und niederschlagsreiche Gegenden zwischen 400 und 700 m Seehöhe;
Gefährdungsursachen
Zerstörung der Quartiere; Störung der Tiere in Winter- und Sommerquartieren; Nahrungsmangel aufgrund der Landschaftsveränderung; Pestizideinsatz
Schutzstrategien
Erhaltung und Schutz der Winterquartiere, Wochenstuben und Nahrungsgründe; Erhaltung laubbaumreicher Wälder mit Altholz
Weitere Informationen
Die Mopsfledermaus ist eine mittelgroße Art, ihre Schnauze ist mopsartig gedrungen, Ohrmuscheln sind breit, öffnen sich nach vorne und die Ohrinnenränder sind an der Basis miteinander verwachsen. Das Fell ist relativ lang und seidig, die Haarbasis ist schwarz, Oberseite schwarzbraun mit weißlichen oder gelblich-weißen Spitzen und die Flügel sind schmal und lang.
Die Wochenstuben befinden sich hauptsächlich hinter Fensterläden und Brettern an Scheunen und Stadeln und an löchrigen Hohlblockziegeln, die Überwinterung ist vor allem in Höhlen.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Barbastella barbastellus |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1308 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
Downloads | |