Kleefarn
Lebensräume
Schlammfluren der Verlandungszonen eutropher Gewässer; auch offenen Wasserflächen (als schwimmende Pflanzendecke); von der Hügel- bis zur Bergstufe
Gefährdungsursachen
Entwässerung; Gewässerverbau; Kalken von Teichböden; Verbuschung
Schutzstrategien
Biotopschutz; gelegentliche Mahd der Hochstauden und der Röhrichts; Entfernen von Gehölzen; Schaffung offener Uferstellen; Vermeidung des Kalkens von Teichen; Ersatzbiotope;
Weitere Informationen
Der Kleefarn ist eine ausdauernde Pflanze und bildet dünne, behaarte Rhizome, von denen an jedem Knoten Wurzeln und Blätter entspringen. Die Rhizome sind kriechend und bilden Rasen. Die Wuchshöhe beträgt 5 bis 20 cm. Die Blätter sind lang gestielt und ähneln einem vierfiedrigen Kleeblatt, bestehen jedoch aus zwei gegenständigen, dicht aneinander stehenden Blattpaaren. Der Farn ist wärmebedürftig, daher an den wärmebegünstigten Süden Österreichs gebunden. In der Steiermark nur im Grazer Feld und im unteren Murtal vorkommend, jedoch dort auch äußerst selten.
Systematik | |
Klasse | Echte Farne (Polypodiopsida) |
Ordnung | Schwimmfarnartige (Salviniales) |
Familie | Kleefarngewächse (Marsileaceae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Marsilea quadrifolia |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1428 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: vom Aussterben bedroht |
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