Krainer Sumpfbinse
Lebensräume
labile Biotope wie Schlammfluren von Verlandungszonen, feuchten Äcker, Waldvernässungen; in der Hügelstufe
Gefährdungsursachen
Intensivnutzung; Entwässerung; Zuwachsen; Gewässerverbau; natürliche Seltenheit
Schutzstrategien
Biotopschutz, fallweise Schaffung offener Bodenstellen; Schaffung von Ersatzbiotopen
Weitere Informationen
Die Krainer-Sumpfbinse ist ein rasenbildendes Sauergras mit 10-20 cm hohen, fein gerillten, etwa 0,5 mm dicken Stängeln und hellbraunen Laubblattscheiden. Die Ährchen sind braun, 3-13 mm lang und vielblütig. Die Früchte sind trockene Nüsschen, hellbraun glänzend, 1,2-1,5 mm lang, verkehrt eiförmig. Die jeweils 6-7 Grannen sind länger als das Nüsschen. Die Art ist eine ausdauernde, trotzdem aber oft unbeständig auftretende, grasartige Pflanze.
Die unauffälligen Blüten werden durch Wind bestäubt. Die reifen Früchte fallen ab oder können durch das Wasser und wahrscheinlich auch durch Wasservögel ausgebreitet werden, an deren Gefieder und Füßen die Früchte mit Schlammpartikeln anhaften. Die Art bildet in den Ährchen oft auch vegetative Sprosse aus.
Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer (Magnoliopsida) |
Ordnung | Süßgrasartige (Poales) |
Familie | Sauergrasgewächse (Cyperaceae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Eleocharis carniolica |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1898 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: stark gefährdet |
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