Nachtkerzenschwärmer
Lebensräume
Feuchtstandorte wie Bachufern und Wiesengräben; sandige Biotope der Niederungen
Gefährdungsursachen
Entwässerung und Intensivierung;
Schutzstrategien
Extinsivierung von Flächen;
Weitere Informationen
Der grünlich-graue Vorderflügel des Nachtkerzenschwärmers weist eine dunkle Binde auf, die als besonders Merkmal dieses Falters einen schwarzen Fleck am Zellende besitzt. Die Hinterflügel sind zur Feindabschreckung gelb gefärbt mit einem dunklen Aussenrand. Dieser gelbe Fleck wird bei Störung präsentiert. Der Nachtkerzenschwärmer fliegt in einer Generation von Mai bis Mitte Juni. In Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen kann man die Falter bereits ab Ende April und bis Ende Juli beobachten. Die Wärme liebenden Raupen des Nachtkerzenschwärmers sind in Mitteleuropa nur an klimatisch begünstigten Stellen zu finden, die gleichzeitig luftfeucht sind. Sie leben oligophag an verschiedenen Arten von Nachtkerzen (Oenothera) und Weidenröschen (Epilobium). In Österreich könnte die Art etwa in der Südsteiermark nachgewiesen werden.
Systematik | |
Klasse | Insekten (Insecta) |
Ordnung | Schmetterlinge (Lepidoptera) |
Familie | Schwärmer (Sphingidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Proserpinus proserpina |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1076 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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