Alpenfledermaus
Lebensräume
von der mediterranen Küste bis ins Hochgebiere von 3300 m Höhe; in Karstgebieten mit extensiver mosaikartiger Kulturlandschaft und einem hohen Anteil mediterraner Gebüschformen
Gefährdungsursachen
Gebäudesanierung; Pestizideinsatz;
Schutzstrategien
meist keine direkte Gefährdung erkennbar; Verringerung des Pestizideinsatzes
Weitere Informationen
Die Alpenfledermaus ist eine kleine und auffällig bunt gefärbte Fledermaus. Bei den meisten Individuen weist das lange dunkelbraune Rückenfell einen intensiv goldenen oder gelblichen Überflug auf, die Unterseite ist dazu kontrastierend abgesetzt weiß oder gelblichweiß. Die Ohren sind kurz, breit und meist schwarz glänzend gefärbt. Die Tiere fliegen in der Regel deutlich vor Sonnenuntergang aus und jagen während der gesamten Nacht. Ihre Nahrung besteht aus verschiedenen Insekten, vor allem aus Schmetterlingen, Zweiflüglern und kleinen Käfern. Diese bejagen sie wahrscheinlich ausschließlich im Flug mit Echoortungslauten zwischen 31 und 35 kHz. Als Wochenstuben werden nahezu nur Felsspalten oder Mauerritzen besiedelt.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Hypsugo savii |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 5365 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: stark gefährdet |
Downloads | |