Trüffelfund im ESG Demmerkogel




Urlaubsgäste aus Niederösterreich machten während einer Wanderung in der Nähe des Waldbades von Heimschuh einen ungewöhnlichen Fund: die neben dem Weg liegende Knolle sah einer Trüffel zum Verwechseln ähnlich.
Dr. Christian Scheuer von der Uni Graz und der Pilz-Experte Mag. Heinz Prelicz untersuchten die von mir getrockneten Scheiben der Knolle und kamen zum selben Ergebnis: es handelt sich um die „Deutsche Weiße Trüffel", lat. Choiromyces maendriformis.
Zitat aus DÄHNCKE R. M. (1992) - 200 Pilze. 180 Pilze für die Küche und ihre giftigen Doppelgänger. AT Verlag Aarau Stuttgart:
„Die Weißtrüffel kann in sehr dünne Scheiben geschnitten roh auf alle feinen Sachen gestreut werden, die schon vorher gut schmecken" und weiter: „man kann die geputzten Knollen in Rotwein einlegen, ohne daß der Rotwein oder die Pilze besser oder schlechter werden".
Die Mäandertrüffel, wie sie auch genannt wird, ist nicht häufig bei uns und daher aufgrund ihres seltenen Vorkommens einen Bericht wert!
Vielen Dank an Dr. Christian Scheuer und Mag. Heinz Prelicz für die Bestimmung und für die Bilder der Sporen!